Ghostwriting, insbesondere im Kontext von wissenschaftlichen Arbeiten, ist ein umstrittenes Thema. Es gibt viele Menschen, die dafür sind, weil sie darin eine Möglichkeit sehen, ihre Arbeiten einfacher und schneller abzuschließen. Andererseits gibt es jedoch auch viele, die dagegen sind, weil sie darin eine Form des Betrugs und eine Beleidigung für die wissenschaftliche Gemeinschaft sehen.
Das Ghostwriting von wissenschaftlichen Arbeiten ist in der Tat illegal, da es gegen die Regeln und Vorschriften der akademischen Gemeinschaft verstößt. Diese Regeln zielen
darauf ab, sicherzustellen, dass alle wissenschaftlichen Arbeiten auf ehrliche und integre Weise verfasst werden und alle Autoren die volle Verantwortung für ihre Arbeiten übernehmen.
Wenn jemand eine wissenschaftliche Arbeit schreiben lässt, wird er die volle Kreditierung für die Arbeit erhalten, obwohl diese Person nicht die tatsächliche Arbeit geleistet hat.
Am Ende jeder wissenschaftlichen Arbeit muss der Student eine eidesstattliche Erklärung beifügen und unterschreiben. In dieser Erklärung bezieht sich der Autor ausdrücklich auf die Integrität der Arbeit und bestätigt, dass er die Arbeit selbstständig und ohne unerlaubte fremde Hilfe verfasst hat.
Die eidesstattliche Erklärung sollte in jeder Hinsicht eindeutig und präzise formuliert sein, um sicherzustellen, dass sie ihren Zweck erfüllt. Eine falsche Erklärung kann ernsthafte Folgen
haben, einschließlich der Aberkennung des Abschlusses und strafrechtlicher Verfolgung. Es ist ratsam, eine Vorlage zu verwenden, die von der jeweiligen akademischen Einrichtung bereitgestellt
wird, um zu gewährleisten, dass alle notwendigen Informationen enthalten sind.
Im Gegensatz dazu ist das Ghostwriting von beispielsweise Reden üblich, da es hier nicht um akademisches Arbeiten geht. In diesem Fall geht es darum, dass eine Person eine Rede für jemanden
schreibt, damit diese sie vor einem Publikum halten kann. Diese Praxis ist weitverbreitet und wird oft von Politikern, Geschäftsführern und anderen öffentlichen Rednern genutzt.