Gendern in wissenschaftlichen Arbeiten, aber bitte mit Sinn und Verstand


In der heutigen Zeit wird das Gendern immer wichtiger, auch in wissenschaftlichen Arbeiten. Die Verwendung von geschlechtergerechter Sprache ist ein wichtiger Aspekt, um eine inklusive und respektvolle Sprache zu pflegen. Doch nicht immer ist die Nutzung von Gendersprache sinnvoll oder notwendig.


In wissenschaftlichen Arbeiten sollte der Fokus auf der Inhaltsvermittlung liegen. Daher sollte Gendersprache immer mit Sinn und Verstand angewendet werden. Wenn es möglich ist, sind neutralisierende Formulierungen zu verwenden, um jegliche Diskriminierung zu vermeiden.
Ein Beispiel für eine neutralisierende Formulierung ist die Verwendung von "Betroffene" statt "Frauen" oder "Männer". So kann sichergestellt werden, dass alle Geschlechter einbezogen werden.


Das Gendern von Institutionen ist in der Regel nicht sinnvoll. Institutionen sind in den meisten Fällen genderneutral und sollten daher auch in wissenschaftlichen Arbeiten entsprechend dargestellt werden.


Zu beachten ist jedoch, dass Gendersprache in bestimmten Fällen dennoch wichtig sein kann. So kann es zum Beispiel bei der Darstellung von geschlechterspezifischen Problematiken oder Fakten sinnvoll sein, geschlechtsspezifische Formulierungen zu verwenden.


Insgesamt sollte bei der Verwendung von Gendersprache in wissenschaftlichen Arbeiten eine Balance gefunden werden, die sowohl auf eine inklusive und respektvolle Sprache achtet als auch den Fokus auf die Inhaltsvermittlung legt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gendern in wissenschaftlichen Arbeiten wichtig ist, aber immer mit Sinn und Verstand erfolgen sollte. Neutralisierende Formulierungen können dabei helfen, jegliche Diskriminierung zu vermeiden, während geschlechtsspezifische Formulierungen in bestimmten Fällen sinnvoll sein können.