Checkliste: Wann lohnt sich ein Lektorat meiner Bachelor- oder Masterarbeit?


Ein professionelles Lektorat kann den Unterschied zwischen einer soliden und einer herausragenden Abschlussarbeit ausmachen – aber ist es in jedem Fall notwendig? Viele Studenten stellen sich vor der Abgabe ihrer Bachelor- oder Masterarbeit genau diese Frage. Die Antwort ist nicht immer eindeutig und hängt von mehreren Faktoren ab.

In diesem Beitrag finden Sie eine praktische Checkliste, die Ihnen bei der Entscheidung hilft, ob sich ein Lektorat für Ihre Abschlussarbeit lohnt oder ob Sie darauf verzichten können.


1. Wie sicher sind Sie sich in Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung?

Wenn Sie beim Schreiben regelmäßig unsicher sind, ob Kommas richtig gesetzt sind oder Wörter korrekt geschrieben wurden, ist ein Korrektorat mindestens empfehlenswert. Auch kleinere Fehler summieren sich und können den Gesamteindruck Ihrer Arbeit schmälern.

Korrektorat empfohlen, wenn:
– häufige Unsicherheiten bei der Zeichensetzung bestehen
– Tippfehler und kleinere grammatikalische Fehler öfter auftreten
– Sie sich auf die automatische Rechtschreibprüfung nicht verlassen möchten


2. Ist Ihr Schreibstil wissenschaftlich, klar und präzise?

Ein häufiges Problem bei Abschlussarbeiten ist ein zu umgangssprachlicher, schwammiger oder unstrukturierter Stil. Professionelle Lektoren achten besonders darauf, ob Ihre Argumentation verständlich, logisch aufgebaut und sprachlich überzeugend ist.

Lektorat empfohlen, wenn:
– Sie unsicher sind, ob Ihr Stil wissenschaftlichen Standards genügt
– Sie oft Schachtelsätze oder unklare Formulierungen verwenden
– Feedback des Betreuers bereits auf sprachliche Schwächen hinweist


3. Ist der rote Faden Ihrer Arbeit klar erkennbar?

Selbst bei fachlich guten Arbeiten scheitert es häufig an Struktur, Übergängen und einer durchgängigen Argumentationslinie. Ein Lektorat kann helfen, logische Brüche oder Wiederholungen zu identifizieren und Vorschläge für eine bessere Gliederung zu geben.

Lektorat empfohlen, wenn:
– Sie selbst das Gefühl haben, dass die Arbeit „unrund“ wirkt
– Übergänge zwischen Kapiteln unklar oder sprunghaft erscheinen
– zentrale Aussagen verloren gehen oder zu spät aufgeführt werden


4. Haben Sie alle formalen Anforderungen erfüllt?

Die richtige Zitation und ein konsistentes Literaturverzeichnis zählen zur wissenschaftlichen Sorgfalt. Ein professionelles Lektorat hilft, formale Mängel zu erkennen und zu beheben.

Lektorat empfohlen, wenn:
– Sie unsicher sind, ob Sie durchgehend korrekt zitiert haben
– Sie keine Zeit hatten, das Literaturverzeichnis gründlich zu prüfen


5. Wie viel steht auf dem Spiel?

Je nach Bedeutung der Arbeit im Studium lohnt sich ein Lektorat besonders. Bei Abschlussarbeiten mit hohem Einfluss auf die Gesamtnote kann ein Lektorat helfen, das volle Potenzial auszuschöpfen.

Lektorat empfohlen, wenn:
– Ihre Abschlussarbeit eine hohe Gewichtung hat
– Sie einen bestimmten Notenschnitt erreichen müssen


Vertrauen ist gut, Nachhilfe ist besser

Ein wissenschaftliches Lektorat ist keine Garantie für eine Bestnote, aber es erhöht die Chancen erheblich. Es bietet einen professionellen Blick von außen, hilft bei der Optimierung Ihrer Sprache und Struktur und schützt vor unnötigen Fehlern.


 

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